Stefansfeld-Kapelle
Direkt zwischen dem Salemer Schloßsee und dem Schloss Salem liegt die markante Kapelle von Stefansfeld. Unweit der Hauptstraße errichtet, bildet sie mit ihrer imposanten Kuppel ein interessantes Beispiel des sakralen Zentralbaus. So spannt sich über der Rotunde ein von Kassetten verziertes Kuppelgewölbe, das in einen kleinen Rundturm übergeht. Dieser wiederum wird von einer Zwiebelkuppel abgeschlossen, die einst mit Schindeln bedeckt war. Von der Rotunde gehen vier Kirchenschiffe ab, sodass im Grundriss die Form eines orthodoxen Kreuzes entsteht. 1710 - 1712 im Zuge des Salemer Klosterneubaus errichtet, zeichnet sich die Stefansfeld-Kapelle insbesondere durch ihre barocke Inneneinrichtung aus. Diese besteht aus einem barocken Altarraum, der von marmorierten Blendsäulen umrahmt wird. Ihren Namen verdankt die Stefansfeld-Kapelle dem damaligen Klosterabt Stephan Jung, nach welchem die umliegende Ortschaft Stefansfeld benannt wurde.