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Österreichisches Schlösschen in Radolfzell

Ebenfalls unweit des Radolfzeller Münsters gelegen, zeugt das Österreichische Schlösschen von der langen Zugehörigkeit der Stadt Radolfzell zum Hause Habsburg. Einst wurde mit dem Bau des fünfgeschossigen Gebäudes 1619 begonnen. Dabei sollte das Bauwerk nach der Fertigstellung dem österreichischen Erzherzog Leopold V. als Stadtschloss dienen. Durch den Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges 1618 geriet die Fertigstellung des Schlösschens jedoch immer wieder in Verzug, sodass es erst im 18. Jahrhundert feierlich eröffnet werden konnte. In den rund hundert Jahren Bauzeit wurde das direkt an der Marktstätte gelegenen Haus gerne auch als Warenlager für Getreide und Wein genutzt. Da bei Fertigstellung im 18. Jahrhundert der geplante Wohn- und Residenzzweck obsolet geworden war, beschlossen die Radolfzeller in dem imposanten Gebäude zunächst das Rathaus, dann die Schule und seit den 1980ern schließlich die heutige Stadtbibliothek unterzubringen. Das Österreichische Schlösschen ist sehr gut am markanten Eckerker mit Zwiebelturmabschluss, an seinen steilen Stufengiebeln sowie dem mit einem vergoldeten österreichischen Wappen verzierten Eingangsportal zu erkennen.

A: Österreichisches Schlösschen