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Das Konstanzer Rathaus

Am oberen Ende der Marktstätte gelegen, bildet das Rathaus nicht nur ein Verwaltungs- und Politikzentrum in der Konstanzer Innenstadt, sondern hier lässt sich auch einiges über die wechselhafte Stadtgeschichte erfahren. Bevor das Rathaus hier im Jahre 1594 errichtet wurde, trafen sich hier die Leinenweber in ihrem Zunfthaus. Zwischen 1549 und 1592 war hier zudem die Lateinschule von Konstanz untergebracht. Als repräsentativer Renaissancebau ziert das Rathaus eine bunte Fassade, deren Bilder an vier bedeutende Ereignisse der mittelalterlichen Stadtgeschichte erinnern:


  • An Barbarossas Friede mit den Städten des Lombardischen Bundes 1188
  • An den Einzug Friedrichs II. im Jahr 1212, als diesem durch eine Papstbulle Einlass in die Bischofsstadt Konstanz gewährt wurde und daraufhin sein Siegeszug bis nach Mainz begann
  • An die Belehnung des Burggrafen Friedrich von Nürnberg mit der Kurma5rk Brandenburg im Jahre 1417 während des Konzils in Konstanz
  • An den Kampf der Konstanzer Protestanten gegen die katholischen Truppen der spanischen Habsburgern 1648 während des letzten Jahres des Dreißigjährigen Krieges

Mehrere Medaillons, die in der Fassade eingelassen sind, erinnern zudem an den Theologen und Reformator Ambrosius Blarer, den Rechtsgelehrten und Humanisten Ulrich Zasius, an den Theologen Ignaz Heinrich von Wessenberg sowie an die Malerin Marie Ellenrieder, welche alle vier das politische und kulturelle Leben der Stadt nachhaltig prägten. Zusammen mit dem angeschlossenen `Haus Thurgau´ bildet das Rathaus von Konstanz einen malerischen Innenhof, der frei zugänglich ist und von welchem auch der Zugang zum Standesamt sowie zum historischen Ratssaal abzweigt.

A: Das Rathaud, Konstanz (Altstadt)