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Kloster Hegne

Weithin sichtbar thront das Kloster Hegne mit seinen imposanten Gebäuden und dem weitläufigen Klostergarten auf dem Sonnenbalkon des Untersees, der sanft geschwungenen Flanke des Hochfürst. Derart in erster Reihe am Untersee gelegen, bildet das Kloster Hegne seit seiner Gründung im Jahre 1895 einen Hort der Stille und Einkehr. So lassen Klosterbesucher das geschäftige Treiben hinter sich und tauchen in die Ordenswelt der Kreuzschwestern ein. Diese wurde als `Barmherzige Schwestern vom heiligen Kreuz´ 1856 durch den Kapuzinerpater Theodosius Florentini gegründet und leben seither in der Tradition des Heiligen Franz von Assisi. Armut lindern, Verzweifelten Hoffnung schenken und sich um Kranke kümmern, dies sind zwar die Kernanliegen des Ordens, doch das Kloster Hegne bildet auch für Ruhesuchende einen Anziehungspunkt. Ob Spiritualität erfahren, einen neuen Weg für sich finden oder an Meditationen, Kreativtagen und Exerzitien teilnehmen, das Kloster Hegne lädt zum Nachdenken und Entschleunigen ein.

Untergebracht im Renaissanceschloss Hegne, welches 1570 erstmals urkundlich erwähnt und 1591 zur prachtvollen Sommerresidenz der Konstanzer Bischöfe ausgebaut wurde. Als im Dreißigjährigen Krieg große Teile des Schlosses geplündert und zerstört wurden, konnte das Anwesen lediglich noch als Staatsdomäne des Großherzogtums Baden genutzt werden. In den folgenden Jahrhunderten wechselte das Schloss Hegne mehrere Male seinen Besitzer und immer wieder wurden An- und Ausbauten unternommen. Dennoch ist bis heute der Renaissancestil deutlich erkennbar und auch die Außenmauern mit den markanten Ecktürmen an der Seeseite sind noch im Großteil original erhalten geblieben.

Besonders sehenswert sind heute die Klosterkirche und die Krypta, in welcher die selig gesprochene Ulrika von Hegne begraben liegt. Ihr ist auch das Begegnungszentrum Haus Ulrika gewidmet. Desweiteren sind im Marianum des Klosters Hegne eine Realschule, ein Sozialwissenschaftliches Gymnasium (SG), eine zweijährige Berufsfachschule für Hauswirtschaft und Ernährung (2BFS), ein Berufskolleg für PraktikantInnen (1BKSP), eine Fachschule für Sozialpädagogik (2BKSP), eine Fachschule für Organisation und Führung (FOF) sowie eine Berufsfachschule zum Erwerb von Zusatzqualifikationen (BFQ-E) untergebracht. Im Jahre 1991 konnte zudem das Gasthaus „Hirschen“ zum Haus Franziskus für die Jugendarbeit umgebaut werden, zwei Jahre später wurde das Haus Ulrika für Pilger eröffnet und seit 1995 dient die Theodosiusstube als Tagesanlaufstelle für Obdachlose, die hier Kleidung, Waschmöglichkeiten und Essen erhalten. Als letztes großes Bauvorhaben konnte 2000 das einstige Schwesternkrankenhaus `Maria Hilf´ zum modernen Altenpflegeheim umgebaut werden. Weitere Informationen unter: www.kloster-hegne.de

A: Kloster Hegne, Allensbach